Der Bundeselternverband (BEV) unterstützt in seiner Presseaussendung vom 18. November 2021 ausdrücklich das Bestreben von Bildungsminister Faßmann die Schulen im 4. Lockdown weiter offen zu halten:

Unsere Kinder brauchen offene Schulen

In der aktuellen Situation gilt es vor allem, mit Ruhe und Besonnenheit voranzugehen. Während die Wissenschaft bereits intensiv an Lösungen arbeitet, gilt unser Beitrag als Elternvertreter*innen primär der Situation an den Schulen und im Elternhaus.

Den Äußerungen von Herrn Bundesminister Prof. Dr. Faßmann ist zu entnehmen, dass es nach wie vor sein Ziel ist, die Schulen auch während eines eventuellen Lockdowns offen zu halten.
Dieses grundsätzliche Ziel unterstützen wir ausdrücklich.

Insbesondere folgende Elemente sprechen aus unserer Sicht dafür:

  • Die psychosozialen und emotionalen Belastungen werden sowohl bei Kindern als auch bei Eltern nicht noch weiter verstärkt.
  • Kinder und Jugendliche befinden sich in der wichtigsten Entwicklungsphase und benötigen mehr als Erwachsene einen strukturierten Tagesablauf und soziale Kontakte.
  • Gefährdete Kinder oder Kinder von gefährdeten Eltern können vom Unterricht freigestellt werden.
  • Die etablierte engmaschige Teststrategie an Schulen ermöglicht einen für die Gesellschaft wichtigen und nutzbringenden Einblick in das Infektionsgeschehen.
  • Die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs ist elementar für systemrelevante Berufsgruppen.

Kinder und Jugendliche haben durch jeden Lockdown Einschränkungen zu ertragen, die sich negativ auf ihre Entwicklung auswirken. Daher müssen dringend Ressourcen bereitgestellt werden, die ihre psychosoziale Gesundheit fördern und ein authentisches Miteinander stärken.

Wir fordern auch die anderen Ministerien und die Landesregierungen auf, das Offenhalten der Schulen mit Blick auf die Zukunft unserer Kinder zu gewährleisten.

Rückfragen bitte an: Dr. Christoph Drexler, MSc, Präsident
office@bundeselternverband.at, +43 1 53120-3110